Zusammenspiel von Impfung und Therapie: COVID-19 und Multiple Sklerose

Beim 130. Praevenire Gipfelgespräch wurde über die COVID-19-Impfung mit Blick auf das Krankheitsbild Multiple Sklerose diskutiert.

Symbolbild Coronaimfung bei Multipler Sklerose, Credit: Canva

Im Rahmen des 130. Praevenire Gipfelgesprächs, das Mitte August 2021 auf der alten Schafalm des Böglerhofes in Alpbach stattfand, diskutierten nationale und internationale Expertinnen und Experten das Thema COVID-19-Impfung mit Blick auf das Krankheitsbild Multiple Sklerose. Im Raum standen insbesondere Fragen zur Wirksamkeit von COVID-Impfstoffen im Zusammenspiel mit unterschiedlichen Multiple Sklerose-Therapien.

Den Standpunkt der Betroffenen brachte Marlene Schmid, Vizepräsidentin der Österreichischen Multiple Sklerose Gesellschaft, ein: „Natürlich tragen (…) ungeklärten Fragen zur Verunsicherung der Betroffenen bei. Umso wichtiger ist es, dass zum einen so viele Daten wie möglich gesammelt und dass zum anderen die Patienten von den behandelnden Ärzten über alle möglichen Optionen aufgeklärt werden.“

Ziel sei der mündige Patient, der befähigt wird, ein aktives Mitbestimmungsrecht bei der Therapiewahl und der Impffrage ausüben zu können. Das sei umso wichtiger, als dass die Pandemie und etwaige jährliche Auffrischungsimpfungen noch länger Thema sein werden.

➤ Die Presse vom 2. September 2021 (Beilage Praevenire Gesundheitsforum)
➤ PDF siehe pox.li/presse0209