Accessible Emoji

Beim letzten Unicode-Konsortium schlug Apple 13 neue Emoji vor. Darunter befinden sich auch Symbole, die Menschen mit Behinderung zeigen.

Accessible Emoji: Personen im Rollstuhl, Credit: Apple
Accessible Emoji: Personen im Elektrorollstuhl, Credit: Apple

Mit Emoji in Form eines Piktogramms oder Ideogramms können in der digitalen Kommunikation längere Begriffe ersetzt werden. Behinderungen lassen sich mit Emoji allerdings noch nicht dargestellen. Geht es nach den Plänen des Technologie-Riesen Apple, soll sich das im nächsten Jahr ändern.

Unicode soll Behinderungen darstellen

Mit dem sogenannten Unicode legen Technologie-Unternehmen wie Apple, Microsoft, Google oder IBM ein System fest, das Schriftzeichen oder Textelemente sämtlicher bekannter Schriftkulturen in einem digitalen Code vereinigt. Beim letzten Unicode-Konsortium schlug Apple 13 neue Emoji vor. Darunter befinden sich auch Symbole, die Menschen mit Behinderung zeigen. Die vorgeschlagenen Piktogramme decken im Großen und Ganzen vier Hauptkategorien ab: Blinde und Sehbehinderte, Gehörlose und Schwerhörige, Behinderungen der Körpermotorik und versteckte Behinderungen.

13 neue Emoji

  • gehörloser Mann
  • gehörlose Frau
  • Mann im Elektrorollstuhl
  • Frau im Elektrorollstuhl
  • Frau im Rollstuhl
  • Ohr mit Hörgerät
  • Zeichen für „gehörlos“ aus der American Sign Language
  • Frau mit weißem Stock
  • Mann mit weißem Stock
  • Armprothese
  • Beinprothese
  • Blindenführerhund mit Geschirr
  • Assistenzhund mit Weste und Leine

Sollte Apples Antrag beim nächste Unicode-Meeting im April genehmigt werden, könnten die neuen Emoji in der ersten Hälfte des Jahres 2019 erscheinen.

>> Unicode: Accessibility Emoji (PDF)

>> Emojipedia: Übersicht über sämtliche Emoji