Dokumentarfilm „Immer und Ewig“

Am 1. März zeigt 3SAT den Dokumentarfilm „Immer und ewig“ über das außergewöhnliches Liebespaar Niggi Bräuning und seine von Multipler Sklerose betroffene Frau Annette.

Niggi, ein rastloser Tüftler und Fotograf, und Annette, seit 20 Jahren halsabwärts gelähmt, reisen in ihrem Kleinbus durch den Süden Europas. Wie schafft es das einst junge, wilde Paar, seit so langer Zeit allen Einschränkungen zum Trotz immer wieder von Neuem aufzubrechen? Filmemacherin Fanny Bräuning, Tochter der beiden, begleitet ihre Eltern auf der Reise und macht sich voller Neugier und Staunen auf die Suche nach Antworten. Diese hinreißende Hommage an das Leben wurde mit dem Schweizer Filmpreis 2020 für den Besten Dokumentarfilm ausgezeichnet.

3sat zeigt „Immer und Ewig“ (Schweiz 2019) am Montag, 1. März 2021, um 22.45 Uhr, in deutscher Erstausstrahlung. Der Film ist nach Ausstrahlung 30 Tage lang in der 3sat-Mediathek abrufbar.

Seit 20 Jahren ist Annette rund um die Uhr auf Niggis Hilfe und Pflege angewiesen. In jungen Jahren haben sie zusammen die Welt erobert, geheiratet und zwei Kinder großgezogen. Annettes Multiple Sklerose hat sich schon sehr früh in ihr Leben geschlichen, aber ihr Mann und sie fanden immer einen Weg, mobil zu bleiben. Vor 20 Jahren fiel Annette in ein Koma und erwachte gelähmt. Sie deshalb in einem Heim unterzubringen, wäre Niggi nie in den Sinn gekommen. Er hängte seinen Beruf als Fotograf an den Nagel und kümmert sich seitdem um ihr gemeinsames Leben. Mutig und mit Witz und Charme ringen die beiden dem Leben ab, was es an Schönem für sie bereithält.

Niggi und Annette Bräuning schauen sich Fotos an. Credit: ZDF/SRF

Niggi und AnnetteBräunig sehen sich Fotos an. Credit: ZDF/SRF

Drehbuch: Fanny Bräuning

Produktion: Hugofilm Productions GmbH, SRF Schweizer Radio und Fernsehen | Thomas Thümena |