Neue B-Zell-Therapie für schubförmige MS in USA zugelassen

Ofatumumab, ein B-Zell-Hemmer  des Pharma-Unternehmens Novartis, wurde in den USA zur Therapie von Erwachsenen mit schubförmiger Multipler Sklerose (RMS) zugelassen und wird ab September 2020 unter dem Handelsnamen Kesimpta® vertrieben. Das Medikament wird mit einer Fertigspritze injiziert.

Illustration: Spritze, Text: B-Zell-Hemmer Ofatumumab in USA zur Therapie Erwachsener mit schubförmiger Multipler Sklerose (RMS) zugelassen, Credit: Canva

Der B-Zell-Hemmer Ofatumumab  wurde in den USA zur Therapie Erwachsener mit schubförmiger Multipler Sklerose (RMS) zugelassen.

Bei Ofatumumab handelt es sich um einen monoklonalen Antikörper gegen das Protein CD20. Wie der Hersteller Novartis am 20. August 2020 in einer Pressemitteilung mitteilte, bezieht sich die Zulassung der B-Zell-Therapie in den USA auf die Behandlung des Klinisch Isolierten Syndroms (CIS), der schubförmig remittierenden Multiplen Sklerose (RRMS) sowie der aktiven sekundär progredienten Multiplen Sklerose (SPMS). Der B-Zell-Hemmer wird monatlich mithilfe des Autoinjektor-Pens Sensoready® von den therapierten Personen selbst injiziert.

Die Zulassung des humanen Anti-CD-20-monoklonalen Antikörpers basiert auf den Resultaten von zwei Phase 3-Studie Studien ASCLEPIOS I und ASCLEPIOS II. Für Europa wird die Zulassung bis Mitte 2021 erwartet.

Quelle: Novartis