Multiple Sklerose: Ein Balanceakt für Julia Koschitz

Im Familiendrama "Balanceakt" bekommt die Architektin Maria, dargestellt von Julia Koschitz, die Diagnose Multiple Sklerose mitgeteilt. Ihr Familienleben gerät nun ordentlich durcheinander. (C) ZDF & Petro Domenigg/Filmstills.at KG

Von 31. August bis 28. September 2017 wird in Wien und Umgebung ein Spielfilm mit dem Arbeitstitel „Balanceakt“ mit Julia Koschitz in der Hauptrolle gedreht. In einer Produktion der Mona Film mit Tivoli Film in Koproduktion mit ZDF und ORF wird das von Vivian Naefe verfasste Drehbuch unter der Regie von Agnes Pluch verfilmt.

Die erfolgreiche Architektin Marie steht mitten im Leben und führt ein glückliches Leben mit ihrem Mann Axel (David Rott) und dem sechsjährigen Sohn Luis (Jeremy Miliker).

Als die Protagonistin mit der Diagnose Multiple Sklerose konfrontiert wird, ändern sich die Familienverhältnisse: Marie wird zum Sorgenkind – und alle Familienmitglieder reagieren unterschiedlich. So zieht sich der Vater zurück, während sich die Mutter in übertriebener Fürsorge übt. Vor allem die liebevolle Rücksichtnahme ihres Ehemannes schmerzt Marie besonders.

Sie ist – wie ein Großteil der MS-Betroffenen – von Fatigue geplagt. Wie soll sie ihrem Sohn erklären, warum sie ihre Sprühkraft zunehmend verliert, warum sie aufgrund der bleiernen Müdigkeit nicht mehr mit ihm klettern kann?

Maries Leben droht komplett aus den Fugen zu geraten. Doch nach und nach gelingt es ihr, die Zügel wieder selbst in die Hand zu nehmen. Dabei hilft ihr auch ihre jüngere Schwester Kerstin.

„Balanceakt“ wird voraussichtlich im kommenden Jahr ausgestrahlt.

Quelle: ZDF, ORF, Foto: © ZDF und Petro Domenigg/FILMSTILLS.AT KG