Aromapflege: Sanddorn

Die Sanddornpflanze zieht mit ihrer intensiven orange-roten Farbe die Aufmerksamkeit auf sich. Das durch Kaltpressung gewonnene Fruchtfleischöl stärkt unter anderem die Abwehrkräfte, wirkt entzündungshemmend, cholesterinsenkend, immunregulierend und leistungsstärkend.

Sanddorn (Hippophae rhamnoides) ist sehr an passungsfähig und gedeiht auch unter extremen klimatischen Bedingungen. Foto: Kerstin Huber-Eibl

Sanddorn (Hippophae rhamnoides) ist sehr anpassungsfähig und gedeiht auch unter extremen klimatischen Bedingungen. Foto: Kerstin Huber-Eibl

Das vitaminreiche, fette Pflanzenöl des Sanddorns wird aus den Samenkernen und dem Fruchtfleisch gewonnen. Durch den hohen Gehalt an Carotinoiden entsteht die leuchtende Farbe. Die Früchte enthalten auch etliche Vitamine, Mineralstoffe und ungesättigten Fettsäuren.

Das durch Kaltpressung gewonnene Fruchtfleischöl stärkt unter anderem die Abwehrkräfte, wirkt entzündungshemmend, cholesterinsenkend, immunregulierend und leistungsstärkend.

Das Sanddornöl unterstützt geschädigte Haut und wirkt schützend und regenerierend auf die Hautzellen. Darüber hinaus schützt das Öl trockene und strapazierte Haut und bietet Schutz vor Sonnenbrand.

Das stark färbende Sanddornöl wird bei Anwendung auf der Haut mit anderen fetten Pflanzenölen meist im Verhältnis 1:9 gemischt. Es sollte nur kaltgepresst in Bioqualität verwendet werden. Kühl gelagert ist Sanddornöl etwa ein Jahr lang haltbar.

Innerliche Anwendung:

Sanddorn-Kur 3 bis 4 Wochen lang jeweils 2 bis 3 Esslöffel Sanddornfruchfleischöl einnehmen 5 bis 10 Tropfen Sanddornfruchfl eischöl 2 bis 3 Mal täglich in Honig, Joghurt, Topfen, Früchtepüree, Müsli oder Saft rühren.

Äußere Anwendung:

Hautpflegeöl 40ml Mandelöl, 8ml Nachtkerzenöl und 40 Tropfen Sanddornfruchfleischöl mischen Individuell können 5 Tropfen ätherische Öle in Bioqualität hin zugefügt werden – etwa Rosenöl 10% oder Lavendel fein sowie Neroliöl. |

Martina Körtner